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Dauerfestigkeit

Für viel Metalle, einschließlich Stahl und Aluminium, tritt bei einem Ermüdungsversuch mit konstanter Spannungsamplitude unterhalb einer bestimmten Spannungsschwingbreite keine Schädigung mehr auf. Dieser Grenzwert markiert die Dauerfestigkeit (endurance limit), die im Wöhlerdiagramm durch eine horizontale Linie gekennzeichnet ist. Der Übergang in die Dauerfestigkeit liegt abhängig von Material und Kerbsituation zwischen 1 und 100 Mio. Lastzyklen.

Wenn sämtliche Spannungsamplituden eines Kollektives unterhalb der Dauerfestigkeitsgrenze liegen, dann ist in der Regel der Ermüdungsfestigkeitsnachweis erfüllt. Die tatsächliche Lastspielzahl ist dabei unerheblich. Liegen einige Spannungsanteile des Kollektives über der theoretischen Dauerfestigkeit, dann kommte es zu einer Schädigung, die dazu führt, dass auch Lastanteil unterhalb der theoretischen Dauerfestigkeit zu einer weiteren Schädigung führen. In diesem Fall muss auf eine Bewertung auf Basis einer Schadensakkumulation erfolgen.

In LIMIT® ergibt sich ein Dauerfestigkeitsnachweis automatisch durch die Verwendung hoher Zyklenzahlen. Der Übergang von Betriebs zu Dauerfestigkeit wird von LIMIT® automatisch behandelt. Abhängig vom Kollektivumfang und der Kollektivform erfolgt der Wechsel auf die entsprechenden Wöhlerlinien automatisch, sofern dies in der Norm vorgesehen ist.