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Bewertungstyp

LIMIT® unterscheidet drei verschiedene Bewertungsarten, die definieren, wie die Spannungsergebnisse aus der FE-Analyse verarbeitet werden. Diese Bewertungsarten sind:

Eine Grundmaterialzuweisung kann in Bereichen der Konstruktion verwendet werden, in denen sich die zulässigen Spannungen aus den Nennfestigkeiten des Werkstoffes ableiten lassen. Bei dieser Bewertungsart werden in der Regel die Spannungen aus der Finite Elemente Analyse direkt übernommen und an der Oberfläche bewertet. Dabei kommt im Fall der Ermüdungsanalyse ein kritisches Schnittebenenverfahren zum Einsatz.

Um einen schnellen Überblick über die Auslastung von Schweißnähten zu erhalten, steht in LIMIT® für Schalen- und Volumenelemente eine vereinfachte Nahtbewertung namens „Weld Global“ zur Verfügung. Dabei wird die Schweißnahtgeometrie (Stumpfnaht, Kehlnaht, …) und Orientierung nicht im Detail betrachtet, sondern es werden die konkreten Kerbfälle und FAT-Klassen für die Schweißnähte verwendet.

Das Schweißmodul in LIMIT® dient der detaillierten Bewertung von Schweißnähten. Bei diesem Bertungstyp erfolgt eine Korrektur der Finite Elemente Spannungen zu Nenn- bzw. Strukturspannungen. Die Berechnunge erfolgt in einem lokalen Koordinatensystem der Schweißnaht und berücksichtigt die richtungsabhängigen Festigigkeiten. Die Nahtgeometrie wird berücksichtigt und bei der Berechnung der Spannungen an den Nahtübergängen bzw. an der Wurzel berücksichtigt. Die entsprechenden Kerbfälle und FAT-Klassen werden in der Ermüdungssoftware gemäß den verschiedenen Normen und Richtlinien zugeordnet.

 

WEZ (Wärmeeinflusszone)

Die Wärmeeinflusszone wird gemäß den unterschiedlichen Richtlinien und dem verwendeten Finite-Elemente-Modell auf zwei mögliche Arten behandelt. Entweder wird der zulässige Wert der WEZ als Grundmaterialwert festgelegt oder die zulässigen Werte der Schweißnaht beinhalten bereits den Einfluss der WEZ in den Daten (was bei Aluminiumschweißungen häufig der Fall ist).